IMHOF-Forum 2017 - Rückblick

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Etwas grosses Beginnt - Die Zukunft der Automation

Am IMHOF-Forum 2017 wurde unter dem Motto „Etwas grosses Beginnt - Die Zukunft der Automation“ rund 60 Gästen anschaulich aufgezeigt, mit welchen Lösungen die Alfred Imhof AG gemeinsam mit SEW-EURODRIVE die Zukunft prägen will.

Pünktlich um 09.00 wurden die Gäste, welche sich vorab mit Kaffee, Gipfeli und Sandwiches stärken konnten, im Sitzungszimmer der Alfred Imhof AG begrüsst. So wurden nebst den Themen auch die verschiedenen Referenten vorgestellt. Markus Mandel, Applikations-Ingenieur bei der Alfred Imhof AG, eröffnete das Programm mit dem Thema „Automatisierungsbaukasten MOVI-C®“. Die neue Komplettlösung für Automatisierungsaufgaben aus dem Hause SEW läutet einen Generationswechsel in der Antriebselektronik ein und schafft durch zahlreiche Mehrwerte deutliche Vorteile für die Anwender.

Automatisierungsbaukasten MOVI-C®

Mit den vier Bausteinen Engineering-Software, Steuerungstechnik, Umrichtertechnik und Antriebstechnik wird eine schnellere und einfachere Planung, Inbetriebnahme, Bedienung und Diagnose der Antriebstechnik möglich. Es steht mehr Spielraum in der Parametrierung zur Verfügung, was weniger Programmieraufwand und somit weniger Komplexität bedeutet. Der völlig neuentwickelte Applikations-Umrichter MOVIDRIVE® des Typs C regelt und überwacht alle Motorarten: Synchrone und asynchrone Drehstrommotoren ohne/mit Geber ge-nauso wie Asynchronmotoren mit LSPM-Technologie oder synchrone und asynchrone Linearmotoren. So ist er als Einachs-Applikations-Umrichter mit bis 315 kW Nennleistung und als modulares Mehrachssystem mit Ein- und Doppelachsmodulen mit bis zu 180 A Nennstrom erhältlich. Mit der im Grundgerät bereits integrierten Sicherheitsfunktion STO in PL e und über Safety-Optionskarten sind mehr als 15 Sicherheitsfunktionen möglich. Markus Mandel zum neuen Applikationsumrichter: In der Praxis überzeugt der neue MOVIDRIVE® vor allem auch durch seine einfache Inbetriebnahme: Die Typenbezeichnung der Motoren kann auf dem elektronischen Typenschild abgelesen und direkt eingegeben werden. Dies spart viel Zeit. Bei der Entwicklung des modularen Automatisierungsbaukasten war es SEW-EURODRIVE wichtig, dass eins zum anderen passt. Dies wurde auf jeden Fall erreicht.“

Neues Antriebssystem für Leichtlastfördertechnik

Mit Tobias Schäfer ergriff der Produkt-Markt-Manager für dezentrale Antriebslösungen bei SEW-EURODRIVE als nächster das Wort. Aus seinem Fachbereich stammt das neue Antriebssystem für Leichtlastfördertechnik ECDriveS®. Die einfache, effiziente und kostenreduzierte Antriebslösung für Rollenbahnen biete eine echte Alternative zu Produkten anderer Hersteller. Was macht das Produkt, welches für die staudrucklose Förderung konzipiert wurde, besser? Schäfer: „Einerseits sicherlich die Überlastfähigkeit von 250%. Dadurch können hohe Spitzen beim Anlauf überbrückt werden. Zudem kann die externe Kommutierungselektronik einfacher ausgetauscht werden, was unsere Rollenantriebe viel wartungsfreundlicher macht.“ Die Kommunikation der Rollenmotoren erfolgt wahlweise per Ethernet, Ethernet IP, Profinet, Modbus TCP oder Ethercat. Die in den Antrieben integrierten elektronischen Typenschilder ermöglichen eine einfachste Inbetriebnahme. „Serienmässig sind an diesen An-trieben 1m Kabel serienmässig vorhanden. So können viele Meter zusätzliche Kabel eingespart werden“ so Tobias Schäfer.

Der Nutzen für den Anlagenbetreiber wird schnell ersichtlich: Durch die durchgängige Vernetzung aller Antriebe ist ein kontinuierliches Monitoring gewährleistet. Defizite und Verschleiss werden führzeitig erkannt und somit eine präventive Wartung ermöglicht. Dies garantiert eine hohe Anlagenverfügbarkeit.

Bewegung an verschiedenen „Posten“

Vor dem Mittagessen wurden die in Gruppen aufgeteilten Gäste zum ersten von drei Posten gebeten. Nebst dem Automatisierungsbaukasten MOVI-C® und dem Rollenantrieb ECDriveS®, welche nun an laufenden Modellen nochmals demonstriert wurden, erhielten die Besucher auch einen Einblick in die Zukunft des Condition Monitoring. „DriveRadar“ nennt SEW diesen nächsten Schritt. Ralf Dröschel, Leiter Anwendungstechnik bei der Alfred Imhof AG: „Bereits heute sind unzählige Daten aus Antriebssystemen vorhanden, welche bis anhin nicht genutzt werden. Diese Daten möchten wir in Zukunft zugunsten von erhöhter Anlagenverfügbarkeit und niedrigeren Kosten nutzen.“ Nach dem Prinzip des Data Mining Verfahrens werden globale Daten von Antriebssystemen erfasst, gesammelt, verarbeitet und ge-speichert. Die aus einem spezifischen Antriebssystem erhobenen Daten werden mit den in der Datenbank gesammelten Daten verglichen und daraus Schadensmuster oder Verschleisserscheinungen erkannt. So können Anomalien frühzeitig entdeckt und Instandhaltungs-massnahmen eingeplant werden.

Vom Grillbuffet zu den Auswirkungen der Digitalisierung

Nach dem mit Neuheiten gespickten Morgenprogramm ging es für die Teilnehmer erst einmal für rund eineinhalb Stunden in den Innenhof, um bei einem grossen Grillbuffet und edlen Tropfen den Hunger zu stillen und das Networking zu pflegen. Danach gab es individuelle Führungen durch den gesamten Betrieb der Alfred Imhof AG, bei dem die Teilnehmer detaillierte Einblicke in interne Produktionsabläufe und umfangreichen Handgriffe hinter den Kulissen erhielten, bis ein Antrieb zum Kunden ausgeliefert wird. Auch stand ein 5D Virtual-Reality-Simulator zur Verfügung, der die Interessierten für ein paar Minuten in eine vollkommen digitale Welt katapultierte.

Nach zwei weiteren Praxisteilen widmete sich die vierte Referentin, Prof. Dr. Petra Kugler von der Fachhochschule St. Gallen, dem Thema „Auswirkungen der Digitalisierung auf Wettbewerb und auf Geschäftsmodelle“. Frau Kugler verstand es von Anfang an, die Anwesenden in ihren Bann zu ziehen und sie auf ihrer Reise zu begleiten. Statt in die Theorie abzudriften fand sie immer neue Beispiele aus dem alltäglichen Leben, um den gespannten Zuhörern die Auswirkungen der Digitalisierung zu vermitteln. Ihre Kernbotschaft: „Die Digitalisierung kommt, ob wir wollen oder nicht“!

Im Anschluss lud die Alfred Imhof AG die Teilnehmer noch zu einem anschliessenden Getränk und Schnitzelbrot ein. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, ihre konkreten Fragen oder Anliegen von den Referenten und Experten kompetent beantwortet zu bekommen.

Zitate von begeisterten Teilnehmern des IMHOF-Forum 2017

"Den Abschluss mit dem interessanten Referat von Frau Dr. Kugler zu bereichern war eine ganz gute Idee. Bravo."

"Die Darstellung des familiären Betriebes war für mich sehr erfrischend; das Engagement jedes Einzelnen war spürbar, was für die weitere Kontaktaufnahme wichtig ist."

„Sehr gut, mit dem Referat von Fr. Prof. Dr. Kugler auch einen Ausflug über den Tellerrand zu machen. Dies rundet so einen Tag gut ab.“

„Es war ein ausgezeichneter Anlass, die dafür verwendete Zeit war für mich gut investiert."

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