CRC. Der unerwartete Ausfall und der damit verbundene Stillstand einer Maschine können für betroffene Unternehmen teuer werden. Das muss nicht sein. Die Alfred Imhof AG stellte ihre neusten Produkte und Lösungen an der „automation & electronics“ (5. & 6. Juni 2019 in Zürich) einem interessierten Fachpublikum vor.
Die Kundenwünsche an die Maschinenautomatisierung sind von Branche zu Branche und von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich. Dank der langjährigen Erfahrung und der weit fortgeschrittenen Technologie ist die Alfred Imhof AG der richtige Partner für die kompetente Beratung und effiziente Lösungen. Zu den Kunden zählen Firmen aus der Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie, der Kunststoffbranche sowie der Holz- und Metallverarbeitung.
An der Fachmesse „automation & electronics“ informierten sich viele Fachleute aus den Bereichen Automatisierung, Anlagen- und Maschinenbau sowie Logistik und Produktion über die neusten Produkte der Alfred Imhof AG. Die Besucher überzeugten sich von den vielfältigen und leistungsfähigen Einsatzmöglichkeiten des Automatisierungsbaukastens MOVI-C® sowie des DriveRadars®. Nebst informativen Gesprächen konnten mit einigen Kunden bereits neue Projekte lanciert werden.
Im Zentrum des Interesses stand der neue Automatisierungsbaukasten MOVI-C® von SEW-EURODRIVE, der eine Komplettlösung ermöglicht. Er umfasst die Planungs- und Inbetriebnahmesoftware, die Steuerung und Diagnose sowie den mechanischen Antrieb. Kurz gesagt: Der Kunde profitiert von einer Lösung, die alle Automatisierungs-Komponenten beinhaltet und die von einem Partner geplant, geliefert und später gewartet und unterhalten wird. Die Komplettlösung kann in alle bestehenden Automatisierungskonzepte, Feldbus-Topologien und Netzwerk-Standards integriert werden. MOVI-C® bietet dabei auch alle Vorteile der modernen Kommunikation: von PROFIBUS über Industrial Ethernet bis Modbus oder OPC UA.
Der neue Automatisierungsbaukasten MOVI-C® kann in nahezu allen Branchen für die verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden. Egal ob als Einachs- oder Mehrachsbasisapplikation oder für individuelle oder komplexe Motion-Control-Anwendungen: Diese Automatisierungslösung lässt keine Wünsche offen.
Mehr über MOVI-C®Auf mechanischer Seite ist die Einkabeltechnik für synchrone und asynchrone Mo-toren neu. Hier wird nur ein Hybridkabel für die Datenverbindung zwischen Appli-kations-Umrichter und Motor installiert. Dies senkt die Kosten und den Installati-onsaufwand erheblich. Die ebenfalls neue digitale Datenschnittstelle MOVILINK® DDI überträgt die Leistungs- und Diagnosedaten sowie Informationen des elektronischen Typenschilds. Dadurch wird die Inbetriebnahme zum Kinderspiel.
Mehr über die EinkabeltechnikDer neue MOVI-C®-Automatisierungsbaukasten bietet noch eine weitere sehr interessante und hilfreiche Funktion. Wenn man MOVI-C® mit dem DriveRadar® kombiniert, können bereits vorhandene Daten, die beim Betrieb von SEW-Antriebssystemen erfasst wurden, verwendet werden, um den Zustand von Maschinen und Anlagen zu bestimmen. Durch den Einsatz moderner Datenanalyse-verfahren (Machine Learning) lässt sich mit einem digitalen Zwilling eine genaue Prognose zu einem drohenden Schaden abgeben. DriveRadar® ermöglicht es somit frühzeitig, Ausfälle und Störungen im Betriebsablauf zu verhindern, Verschleiss zu erkennen und Stillstandzeiten zu minimieren. Dies hilft, ungeplante Kosten zu vermeiden.
Mehr über DriveRadar® und Predictive MaintenanceWas heutzutage aus einer modernen industriellen Produktion längst nicht mehr wegzudenken ist, war einst ein Wunschtraum. Doch woher stammt der Begriff Automatisierung? Schon in der griechischen Mythologie wurde „Automatia“ als Göttin des freiwaltenden Glücks verehrt. Und Aristoteles gab in seiner „Politeia“ (Politik) der Hoffnung Ausdruck, dass mit Werkzeugen, die von selbst arbeiten, Herren keine Sklaven mehr bräuchten.
Griechisch ist damit auch der sprachliche Ursprung der Begriffe Automatisierung und Automation und meint selbsttätiges bzw. selbstständiges (autonomes) Handeln.
Die deutsche Sprache unterscheidet dabei zwischen Automation und Automatisierung, auch wenn die Begriffe meist synonym verwendet werden. Während Automation sich auf die Systeme selbst bezieht und deren vollständig selbstständiges Arbeiten beschreibt, steht Automatisierung für den Arbeitsprozess, um als Ergebnis eine Automation zu erreichen.