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Volle Lieferfähigkeit wiederhergestellt

Münchenstein , 19.03.2020

Münchenstein, 11. Juni 2020

Am 21.04.2020 informierte die Geschäftsleitung der Alfred Imhof AG darüber, dass die Prognosen zur Lieferfähigkeit durchaus positiv sind.

Seit anfangs Mai dieses Jahres arbeiten alle Lieferwerke wieder mit Volllast und die Rückstände konnten per Mitte/Ende Mai abgebaut werden.

Seither können wir Ihnen die gewohnten zuverlässigen kurzen Lieferzeiten wieder mit absoluter Garantie zusagen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei Ihnen für Ihr gezeigtes Verständnis und Ihren partnerschaftlichen Umgang in dieser für uns alle herausfordernden Situation.

Geschäftsleitung informiert   (PDF, 51 KB)

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Bei Predictive Maintenance steht der Markt noch am Anfang

Muttenz/Zürich , 10.12.2019

Vor der «maintenance Schweiz» 2020 vom 12. bis 13. Februar erzählen Experten, was die Schweizer Industrie beschäftigt. Im zweiten von drei Interviews äussert sich Ralf Dröschel von der Alfred Imhof AG. Die Industrie tue sich angesichts des Preisdrucks schwer mit der Umsetzung von Predictive Maintenance, sagt Dröschel. Dabei würden Unternehmen den wichtigsten Teil der Rechnung vernachlässigen.

Bei Predictive Maintenance steht der Markt noch am Anfang

PRESSEINFORMATION

Teil 2/3 der Trend-Serie zur maintenance 2020: Ralf Dröschel, Alfred Imhof AG

«Bei Predictive Maintenance steht

der Markt noch am Anfang»

Muttenz/Zürich, 10.12.2019

Vor der «maintenance Schweiz» 2020 vom 12. bis 13. Februar erzählen

Experten, was die Schweizer Industrie beschäftigt. Im zweiten von drei

Interviews äussert sich Ralf Dröschel von der Alfred Imhof AG. Die

Industrie tue sich angesichts des Preisdrucks schwer mit der Umsetzung

von Predictive Maintenance, sagt Dröschel. Dabei würden Unternehmen

den wichtigsten Teil der Rechnung vernachlässigen.

Die Alfred Imhof AG ist Generalimporteurin für SEW Eurodrive in der Schweiz.

Was erleben Sie als grösste Herausforderung auf dem Markt?

Ralf Dröschel: Bei den heutigen volatilen Märkten und dem schwankenden Franken-

Kurs stehen unsere Kunden vor grossen Herausforderungen. Wir bemerken den

Unterschied zu vor zehn Jahren, als man noch Zeit hatte, etwas zu reparieren und

eine Anlage auch mal stillstehen konnte. Das ist heute fast nicht mehr möglich.

Wie wirkt sich das auf die Umsetzung von neuen Technologien und Ansätzen

wie Predictive Maintenance aus?

Unsere OEMs, die vor allem exportorientiert sind, befinden sich international in

einem Umfeld, wo der Preisdruck enorm ist. Aufgrund dessen sind Lösungen in

Richtung Predictive Maintenance eher schwer zu etablieren. Besonders intensiv

wird im Bereich Instandhaltung die schnelle Reaktion verlangt. Das Ziel sollte sein,

dass es erst gar nicht zum Maschinenstillstand kommt. Wir stellen jedoch fest, dass

viele unserer Kunden da noch nicht so weit sind. Das liegt unter anderem daran,

dass es zwecks Kostenoptimierung auch im Unterhaltsbudget zu Streichungen kam.

Es gibt aber auch Industrien, die klar sagen, dass sie auf Crash fahren. Sie tätigen

erst Neuanschaffungen, wenn etwas passiert. Ein völlig reaktives Prinzip.

Kann es sein, dass Unternehmen teilweise überhöhte Erwartungen haben?

Wir erleben mitunter die Situation, dass Kunden beim Ersatz eines Motors ein

energiesparendes Modell verlangen, dessen Kosten sich innerhalb kurzer Zeit

amortisieren sollen. Und das ist schon ein sehr ambitioniertes Ziel. In die

Kalkulation des Kunden fliessen dann nämlich nicht nur die Mehrkosten zum

normgerechten Motor, sondern die gesamten Investitionskosten mit ein. Und wenn

diese Rechnung zu hoch ausfällt, bleibt man lieber beim alten System.

Wie setzen die Alfred Imhof AG und SEW Eurodrive «Predictive Maintenance»

selber um?

Auch SEW Eurodrive hat weltweit Produktionswerke, die sie natürlich selber auch

mit ihrer eigenen Technik ausstattet. Bei SEW läuft das alles unter der Dachmarke

DriveRadar®, die verschiedenste skalierbare Module beinhaltet. Auch dort findet

eine stete Weiterentwicklung statt. Bereits während der Entstehung eines

Produktes wird ein digitaler Zwilling erstellt. Dieser wird während des ganzen

Lebenszyklus weiter mit Daten befüllt. Mit dem Scannen des QR-Codes erhält der

Mitarbeiter alle relevanten Informationen zum Antrieb. So können wir, je nach

Bedarf, auch eine vorausschauende Instandhaltung anbieten.

Wenn Sie ein Pauschalurteil zur Umsetzung von Predictive Maintenance fällen

würden: Wie hat die Schweizer Industrie ihre Hausaufgaben gemacht?

Hier hat definitiv ein Umdenken stattgefunden in Richtung Systembetrachtung -

auch ein bisschen getrieben durch Verordnungen und Normen. Und doch denke ich,

dass hier noch einiges getan werden kann. Die Schweizer Industrie steht bei

Predictive Maintenance noch am Anfang des Lernprozesses. Die Maschinenbauer

sind enorm kostengetrieben, weil sie im internationalen Vergleich stehen. Daran

scheitert oft die Investition. Wir machen da immer gerne den Eisberg-Vergleich:

Das, was man an der Oberfläche sieht, sind lediglich die Investitionskosten. Alles,

was unsichtbar darunter liegt - und das sind eben 70 bis 80 Prozent - sind

eigentliche Betriebskosten. Das heisst: Wenn ich oben ein bisschen mehr investiere,

spare ich unten deutlich mehr. Diese Betrachtung ist zur Gänze noch nicht ganz

angekommen in der Branche. Aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg.

Gerade die Energieplattform Topmotors leistet hier gute Arbeit.

Wie steht es um die Vermarktung des Angebots?

Auch da sind wir noch am Anfang. Wir stellen fest, dass besonders die OEMs eher

kostengetrieben sind und nur das anbieten, was der Endkunde verlangt. Hier

müsste auch beim Endkunden ein Umdenken stattfinden, der seine Wünsche

vielleicht etwas genauer spezifizieren sollte, bevor er eine Anlage kauft.

Welche Rolle können Smart Products oder Smart Services dabei spielen?

Ich denke, der Markt wird sich weg von der Erstinvestition, die oft eine grosse

Hürde ist, hin zu Miet- bzw. Leasinglösungen im Bereich Smart Products bewegen.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies sehr gut angenommen wird.

Nehmen Sie denn die Nachfrage in diesem Bereich schon wahr?

Unsere grösseren Kunden fragen diese Services bereits an, aber bei den KMU sind

sie noch nicht in der Breite angekommen. Ich erhoffe mir, dass wir auch auf der

maintenance 2020 den einen oder anderen Kunden überzeugen können, sich das

Thema konkret anzuschauen.

Wie überzeugen Sie an der maintenance eher klassische Instandhalter, sich

mehr mit neuen Technologien auseinanderzusetzen?

Wir werden ein Antriebsmodell ausstellen, an dem wir praxisnah zeigen, wie die

ganzen Services funktionieren. Wir werden dazu noch einen Fernwartungszugriff

haben auf drei Standorte in Deutschland, wo wir Industriebetriebe mit Drive-Radar-

Komponenten ausgestattet haben. Daneben bieten wir unsere klassischen

Dienstleistungen an. Denn man darf nicht vergessen, dass noch nicht jeder in

diesem Zug mitfährt. Alfred Imhof AG hat ein sehr breites Dienstleistungsspektrum.

Wir können mittels Thermographie, Ölanalyse oder Schwingungsanalysen sehr

genau einen Antrieb bewerten oder bei einem Schadensfall die Ausfallursache

analysieren.

Warum sollte man als Instandhalter an die maintenance Schweiz 2020 kommen?

Wenn ich als Instandhalter schneller sein möchte als der Fehler, dann sollte ich die

maintenance Schweiz besuchen. Die Messe hat sich etabliert als Veranstaltung, die

sehr fokussiert einem Fachpublikum die Instandhaltung näherbringen kann. Wichtig

ist auch, dass es nicht nur eine Messe für Instandhaltungs-Manager ist, sondern

auch für denjenigen, der die Instandhaltungs-Arbeiten im Unternehmen durchführt.

Er kann sich dort sehr schnell auf den neuesten Stand bringen. Und natürlich sind

Entscheider herzlich willkommen, denn ihnen werden ganzheitliche Lösungen

gezeigt, die sie dann in ihrem Unternehmen umsetzen können. Von daher hat die

maintenance Schweiz ein perfektes Format.

Die maintenance Schweiz hat als wichtigste Fachveranstaltung für Instandhaltung

ein Alleinstellungsmerkmal auf nationaler Ebene. Darüber hinaus ist sie eingebettet

in den europäischen Kontext: Von Easyfairs organisierte maintenance-Messen gibt

es an verschiedenen, wirtschaftlich bedeutenden Standorten auf dem ganzen

Kontinent. Mit insgesamt 900 Ausstellern und über 14 000 Fachbesuchern ist die

maintenance series die grösste und erfolgreichste Plattform für die Instandhaltung

in Europa. Besucher und Aussteller tauchen über einzelne Veranstaltungen wie die

maintenance Schweiz tief in regionale Märkte ein und erschliessen sich durch die

maintenance series gleichzeitig neue Wirtschaftsräume und Zielgruppen.

Anmelden und teilhaben am wichtigsten Branchentreffpunkt

Trotz allen digitalen Trends kommt an der maintenance Schweiz 2020 der

persönliche Austausch nicht zu kurz. Wie gewohnt findet am ersten Messetag der

traditionelle Ausstellerabend statt. Beim gemütlichen Apéro können sich die

Aussteller mit den Referenten austauschen und ihr Netzwerk erweitern. Die

maintenance Schweiz wird damit ein weiteres Mal dem Anspruch von Easyfairs

gerecht, alle Aspekte für ein zeitgemässes Messeformat abzudecken. Leisten Sie

Ihren eigenen Beitrag und runden Sie als Aussteller oder Besucher den wichtigsten

Branchentreffpunkt ab. Sichern Sie sich noch heute Ihren kostenlosen Messeeintritt

mit dem Gutschein-Code «2203» auf der Website.

Informationen über Easyfairs

St. Jakobs-Strasse 170a • 4132 Muttenz • Schweiz • T +41 (0)61 228 10 00 • F +41 (0)61 228 10 09 • www.easyfairs.com

Easyfairs ermöglicht Wirtschaftszweigen einen Blick in die Zukunft. Leitveranstaltungen greifen die

Bedürfnisse der jeweiligen Branche auf und präsentieren Lösungen in einem idealen

Veranstaltungsformat.

Die Gruppe veranstaltet im Moment 218 Messen und Ausstellungen in 17 Ländern (Algerien, Belgien,

China, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Niederlande, Norwegen,

Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Vereinigte Arabische Emirate und Vereinigte

Staaten von Amerika). Zudem betreibt Easyfairs 10 Messegelände in Belgien, den Niederlanden und

Schweden (Gent, Antwerpen, Namur, Mechelen-Brüssel Nord, Hardenberg, Gorinchem, Venray,

Stockholm, Göteborg und Malmö).

In der D-A-CH-Region organisiert Easyfairs u.a. die Automation & Electronics (Zürich), die Empack

(Dortmund und Zürich), die Label&Print (Zürich), die Logistics & Distribution (Zürich), die

maintenance (Dortmund und Zürich), die Packaging Innovations (Zürich), die Pumps & Valves

(Dortmund und Zürich), die Recycling-Technik (Dortmund) und die Solids (Dortmund und Zürich).

Die Gruppe beschäftigt über 750 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von über

160 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2016/2017.

Das Ziel von Easyfairs ist es, der anpassungsfähigste, aktivste und effektivste Marktteilnehmer in der

Messewirtschaft zu sein. Das Augenmerk liegt dabei auf der Einstellung hochmotivierter Mitarbeiter,

der Entwicklung der besten Instrumente im Bereich Marketing und Technologie sowie in der

Entwicklung starker Marken.

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Minimaler Aufwand – Maximaler Nutzen

Münchenstein , 01.08.2016

Seit Jahren ermöglichen die Komponenten aus dem dezentralen Antriebssystem von SEW-EURODRIVE die wirtschaftliche Realisierung von effizienter Fördertechnik. Jetzt erweitert der Bruchsaler Antriebsspezialist sein Spektrum dezentraler Antriebslösungen um ein speziell für Intralogistikapplikationen konzipiertes Compact-Gerät.

SEW-EURODRIVE als Spezialist im Bereich der dezentralen Antriebstechnik erweitert sein Produktspektrum. Das neue Produkt MOVIFIT® compact konzentriert sich bewusst auf die benötigte Funktionalitäten und Eigenschaften in der Intralogistik. Die konsequente Integration der Energieverteilung mit moderner und zuverlässiger Schnellanschlusstechnik ermöglicht extrem kurze Installationszeiten und reduziert damit die Investitionskosten für Anlagen.

MOVIFIT® compact ergänzt das Antriebsportfolio von SEW-EURODRIVE im unteren Funktionsbereich. Die Leistungsmodule sind als Frequenzumrichter bis 1,5 kW sowie als Motorstarter mit einstellbarer Rampe bis 4 kW bzw. 2x 2,2 kW verfügbar. Es vereint sich innovativer Geräteaufbau mit steckbarer Verbindungstechnik. Daher gestalten sich Projektierung, Installation und insbesondere die Inbetriebnahme mit MotionStudio von SEW-EURODRIVE sehr einfach. Das dezentrale Feldgerät wurde für Applikationen in der Intralogistik optimiert. Konsequenterweise wurde eine kostenoptimierte Energiebus-Kontaktierung für die Feldinstallation integriert. Die Kommunikation erfolgt über AS-Interface oder standardisierte Binärsignale. Der optional verfügbare EMV-Filter ermöglicht die Verwendung des Gerätes auch in einer EMV-sensiblen Umgebung.

Die MOVIFIT® compact-Geräte gibt es in acht Varianten, alle mit einheitlichem Gehäuse und Abmessungen. In Verbindung mit AS-Interface lassen sich zusätzlich zur Antriebsfunktion zwei Sensoren am Gerät anschließen. Sie werden ohne Zusatzkosten über den AS-Interface-Master zur Anlagensteuerung gemeldet und können dort verarbeitetet werden.

Alle Geräte haben eine lokale Serviceschnittstelle ausgeführt. Diese ermöglicht den unkomplizierten Anschluss eines handelsüblichen PCs oder des intuitiven Handbediengerätes zur Parametrierung und zur lokalen Bedienung der dezentralen Antriebseinheit.

Ein weiterer Vorteil von MOVIFIT® compact ist die Option des eingebauten Hauptschalters. Damit entsteht eine äußerste kompakte Einheit welche auf kleinstem Bauraum sogar ermöglicht das Gerät von der Netzversorgung zu trennen um Wartungsarbeiten an der Anlage durchzuführen oder während der Inbetriebnahme.

Selbstverständlich entspricht das Design und die Ausführung von MOVIFIT® compact auch den Anforderungen von UL, EAC, RCM, sowie den relevanten europäischen Normen.

MOVIFIT® compact ist also die optimale Lösung zur Ansteuerung von Getriebemotoren bis 4 kW für die Kernapplikationen der Intralogistik.