Sinterwerk

Sinterwerk

In der Sinteranlage wird feines Eisenerz zur Weiterverarbeitung vorbereitet. Feinerze sind nicht für den direkten Hochofeneinsatz geeignet und können deshalb nicht wie die Rohkohle direkt in die Hochöfen geleitet werden. Die Feinerze werden mit Kohle oder Koks und Kalkstein sowie mit Wasser vermischt und unter sehr hohen Temperaturen zu grösseren Stücken zusammengebacken. Dieser sogenannte Sinterkuchen wird anschliessend durch Zerkleinerungsanlagen auf die gewünschte Stückgrösse gebracht.

Antriebstechnik für die StahlindustrieT
  • Rohmaterialvorbereitung
  • Sinterofen
  • Brechen und Kühlen

Rohmaterialvorbereitung

Ein Sinterwerk ist heute noch ein wichtiger Teil eines integrierten Hüttenwerks. Die Feinerze erreichen das Hüttenwerk normalerweise per Zug oder Schiff. Nach erfolgreicher Beladung werden die Erze zwischengelagert, bevor das Material in den Sinterprozess überführt wird. Durch mehrere Bandförderer wird das Rohmaterial in den Sintermischer transportiert. Für solche Bandförderer sind standardisierte Kegelstirnradgetriebe bestens geeignet.

Sinterofen

Der Sinterofen ist der Kern des Sinterwerks. Das Mischgut wird durch Bandförderer und Verteileranlagen in den Sinterofen geleitet, welche langsam, aber mit sehr hohen Drehmomenten angetrieben werden. Als Antrieb für diesen Einsatz sind Planetengetriebe bestens geeignet. Im Sinterofen wird der brennbare Teil des Mischguts entzündet und durch stetige Luftzufuhr weiter befeuert. Bei Temperaturen von bis zu 1200 °C beginnen die Feinerze oberflächlich zu schmelzen, sodass die einzelnen feinen Körner im Mischgut eine feste Verbindung eingehen – der sogenannte Sinterkuchen.

Brechen und Kühlen

Der zusammengebackene Sinterkuchen wird im Brecher meist mittels einer Brecherrolle in einheitliche Stückgrössen gebracht. Dieser Fertigsinter wird anschliessend mittels Verteilerförderer in den Sinterkühler transportiert. Dort wird die Prozesswärme so weit wie möglich zurückgewonnen. Planetengetriebe eignen sich besonders für den Einsatz sowohl in Brechern als auch in Sinterringkühlern.

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zum Thema Antriebstechnik in der Stahlindustrie finden Sie hier: Broschüre   (PDF, 43,8 MB)